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Mai 17, 2006 Me Der Generationenvertrag, Treibsand erklärt die Welt Kommentare deaktiviert für TedW #3: Das Budget des Arztes
Jeder Arzt bekommt von der Kassenärztlichen Vereinigung ein Budget zugeordnet. Dieses Budget betrifft sowohl Arbeitszeiten sowie einen Kostenrahmen, den ein Arzt maximal pro Quartal abrechnen kann.
Wenn man sich dieses auf der Zunge zergehen läßt, klopft schon die Absurdität schwerstens an die Tür. Gibt es irgendeine Branche, in der es ähnliche Vorgaben gibt? Ich glaube nicht.
Jedem Patient wird klar sein, daß nicht jeder Arztbesuch gleich abläuft und sich in ein starres Format pressen läßt. Auch sind oft Ausführungszeiten vorgegeben, die jedoch die Rüstzeiten „vergessen“.
Beispiel: Sie bekommen eine Ultraschalluntersuchung. Für diese sind 5 Minuten vorgesehen. Das reicht manches Mal für die reine Untersuchung aus, manchmal dauert sie aber auch länger. Alles, was über die 5 Minuten hinausgeht, ist eine kostenlose Dienstleistung der Arztpraxis, denn diese kann nicht abgerechnet werden.
Wenn wir bei obigem Beispiel bleiben: Sie wollen doch sicher kein verdrecktes Ultraschallgerät an sich heranlassen, ergo muß es nach der Benutzung gereinigt und für den nächsten Patienten vorbereitet werden. Das sind Rüstzeiten, die notwendig sind, um das Gerät für den Patienten einsetzbar zu halten.
Ultraschallgeräte sind eigentlich relativ harmlos, schwieriger wird es bei allem, was sich im Inneren des menschlichen Körpers abspielt, z. B. Magen/Darmspiegelungen, Blasenspiegelungen etc. Diese Instrumente müssen nach Benutzung sterilisiert werden, was zwar eine Maschine durchführt, die übrigens auch Geld kostet, jedoch kann das Instrument in dem Moment nicht benutzt werden. Sofern ein Arzt nur eine Spiegelung am Tag durchführt, reicht ihm ein Instrument. Im Normalfall hat er auch mehrere Instrumente vorrätig, was, Sie haben es sicher schon erraten, auch Geld kostet.
Wenn Sie noch die Wartung der Geräte in Betracht ziehen, die Arbeitszeit von der Helferin, die normalerweise dem Arzt assistiert usw, werden Sie feststellen, daß sich solche Untersuchungen eigentlich gar nicht lohnen.
Der Hausarzt hat es, im Vergleich zu den Fachärzten, gut. Er hat einen überschaubaren Instrumentenpark und kann, indem er einen Patienten an einen Facharzt überweist, sein Budget schonen.
Insbesondere Krebspatienten „belasten“ das Budget des Facharztes, auf Grund der hohen Arzneimittelkosten.
Dementsprechend ist es möglich, daß ein Hausarzt sein Budget nicht überschreitet und ein Facharzt nach dem halben Quartal, also nach den ersten 6 Wochen bereits die Grenze erreicht hat und weitere Leistungen bzw. Medikationen, Spritzen etc. nicht mehr erstattet bekommt.
Tja, was soll ich groß über mich schreiben ... Ich bin ein Wahnsinniger, in den Weiten des World Wide Wait, sprich www, und möchte mit diesem Blog eigentlich ernstere Betrachtungen von mir geben, von deutscher Politik, der Kommentierung diverser Nachrichten bishin zu allgemeinen Betrachtungen. Warum also treibsand.at? Ich lasse meine Gedanken treiben, und schreibe diese hier nieder. Leider war treibsand.de schon belegt, und für treibsand.at gab es ein unschlagbar günstiges Angebot :-) Unabhängig davon habe ich noch ein paar andere Webseiten, siehe Hauptmenü.
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