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Jun 06, 2006 Me Der Generationenvertrag Kommentare deaktiviert für Der Generationenvertrag Teil 2.3: Die Kinderlosen
Nun, den finanziellen Teil haben wir ja schon früher beleuchtet, spannend wird es, wenn wir uns mal die Kinderlosen ansehen. Was hat der Gesetzgeber sich einfallen lassen um Familien zu bevorzugen, und ACHTUNG UMKEHRSCHLUSS: Kinderlose zu benachteiligen?
Abgesehen von den Unterschieden in den Steuerklassen (Klasse 1 für Ledige und Klasse 3 für einen verheirateten Partner) soll es bei der Rente und bei der Pflegeversicherung Benachteiligungen für Kinderlose geben.
Jedoch, bevor wir zuviel lamentieren: Familien werden zukünftig benachteiligt, indem die kostenlose Mitversicherung von Partnern ohne Einkommen und Kindern in der Krankenversicherung abgeschafft wird. Die Partner ohne Einkommen müssen sich demnächst auf eigene Kosten versichern; der Beitrag für die Kinder sollen über einen erhöhten Beitrag auf alle Versicherten umgelegt werden.
Doch was ist mit Frauen, die keine Kinder bekommen?
Frauen, die keine Kinder bekommen und statt dessen arbeiten, erwirtschaften ja auch Geld, Kaufkraft, Steuern, Renten und Versicherungsbeiträge. Die aktuelle Diskussion im Moment hat einen demografischen Hintergrund, aber ist doch der übliche Zyklus: wenn die Jobs knapp werden, schickt man „Frau“ eben wieder in die Familie. Dabei wird aber ganz vergessen, dass die gut ausgebildeten Frauen in 10 bis 15 Jahren, wenn nicht mehr so viele junge Leute nachkommen, eigentlich dringend gebraucht werden.
Leider hat sich aber das Prinzip „lebenslanges Lernen und Weiterbilden“ noch nicht durchgesetzt – nach der „Erziehungspause“ von 1-15 Jahren kommen dann viele Frauen, die „nur vormittags“, nur von „9-12“, nur im Homeoffice und am besten in „weniger qualifizierten Jobs“ arbeiten wollen, weil ihre Ausbildung veraltet oder überholt ist, oder sie den Ansprüchen mangels Ãœbung auch nicht mehr gewachsen sind.
Als Kinderloser kommen mir noch folgende Gedanken zum Thema Elterngeld:
Das „Elterngeld“ sollte eher dafür verwendet werden, daß Väter und Mütter gleichermaßen ihre Jobs weitermachen und die Kinder gut betreut werden – siehe Frankreich; auch wenn es dort ein bisschen übertrieben ist, aber der Ansatz und das Selbstverständnis ist in Ordnung. Wenn ein Kind eines oder einer Alleinerziehenden ganztags in der privaten Kinderbetreuung ist, kann das durchaus ein Vorteil sein, weil es sehr früh lernen kann, nicht nur auf den einen Elternteil fixiert zu sein; andere Sichtweisen kennen und respektieren zu lernen und weil es noch eine weitere Vertrauensperson hat, die eine zweite Anlaufstelle sein kann, wenn man Dinge besprechen will, mit denen es beim Elternteil nicht durchkommt.
Tja, was soll ich groß über mich schreiben ... Ich bin ein Wahnsinniger, in den Weiten des World Wide Wait, sprich www, und möchte mit diesem Blog eigentlich ernstere Betrachtungen von mir geben, von deutscher Politik, der Kommentierung diverser Nachrichten bishin zu allgemeinen Betrachtungen. Warum also treibsand.at? Ich lasse meine Gedanken treiben, und schreibe diese hier nieder. Leider war treibsand.de schon belegt, und für treibsand.at gab es ein unschlagbar günstiges Angebot :-) Unabhängig davon habe ich noch ein paar andere Webseiten, siehe Hauptmenü.
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