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Jul 24, 2006 Me Kommentar Kommentare deaktiviert für Kommentar #1: Nahost und die deutsche Bundeswehr
Nun ist der Konflikt zwischen Israel und der Hizbullah eskaliert, nachdem die Hizbullah zwei israelische Soldaten entführt hat. Und die israelische Armee versucht nun, im wahrsten Sinne des Wortes, mit aller Gewalt diese beiden Soldaten zurückzuholen.
Der vor Jahren unter Rabin vorsichtig beginnende Friedensprozess ist damit vorerst zu Ende. Selbst Ariel Scharon hat begonnen, kurz vor seiner Erkrankung, einseitige Zugeständnisse zu machen, da auch ihm, dem alten Hardliner, klar war, daß es so nicht mehr weitergehen kann.
Zwischenzeitlich starb noch Jassir Arafat, der in den Palästinensergebieten keine Ruhe schaffen konnte und nicht in der Lage war die Hamas zu kontrollieren. Womit Israel sich im Norden mit massivster militärischer Gewalt gegen die Hizbullah zur Wehr setzt und im Süden sich mit der Hamas und anderen militanten Palästinensern herumschlägt.
Das ist von der Hizbullah durchaus so gewollt; die Unterstützung durch den Iran kann man wohl als gegeben hinnehmen, zumindest ist das eines der Ergebnisse, wenn man ernstzunehmende Zeitungen liest; die Unterstützung durch Syrien möchten die USA und deren Verbündeten gerne unterminieren. Es gibt demnach Pläne der USA, Syrien aus dem Block herauszulösen und auf die Seite der USA zu ziehen, um damit die Hizbulla weiter zu schwächen.
In der FAZ ist zu lesen, daß die Hizbullah das libanesische Volk im Würgegriff hält; selbst in der libanesischen Regierung sitzen Hizbullahmitglieder.
Nachdem die Bushadministration Israel einige Zeit gewähren liess, auch mit dem Hintergrund, daß die USA Waffen an Israel lieferten, verlangt Condoleeza Rice mittlerweile eine sofortige Einstellung der Kampfhandlungen.
Ein Vorschlag der G8, wonach die Blauhelme, eine Friedenstruppe der UN, einen Puffer zwischen Israel und dem Libanon bilden soll, wurde bisher von beiden Parteien abgelehnt.
Interessant sind die Vorschläge, wonach deutsche Soldaten zu diesem Kontingent gehören könnten, wenn sowohl die Hizbullah und die Israelis einverstanden sind. Kurt Beck wiederum kann es sich durchaus vorstellen, daß deutsche Soldaten eine Friedensmission im nahen Osten begleiten; das hat er zumindest im Interview mit der Bild am Sonntag vom 23.07.06 durchblicken lassen.
Ist man dafür, daß deutsche Soldaten an Missionen dieser Art teilnehmen, so gibt es jetzt, über 60 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges immer weniger Gründe dafür, deutsche Soldaten nicht im Nahen Osten einzusetzen. Seit zwei Generation wächst ein deutsches Volk heran, welches immer weniger mit den Greueln der damaligen Zeit zu tun hat und darauf pochen kann, nicht ständig an die entsetzlichen 12 Jahre erinnert zu werden.
Es gibt aber noch den anderen Standpunkt: Deutschland sollte sich an solchen Krisenmissionen grundsätzlich nicht beteiligen; denn es läßt sich nicht ausschliessen, daß es zu Schusswechseln kommen kann. Und spätestens dann ist das Pulverfass Naher Osten ein echtes Problem für uns.
Was meinen Sie?
Tja, was soll ich groß über mich schreiben ... Ich bin ein Wahnsinniger, in den Weiten des World Wide Wait, sprich www, und möchte mit diesem Blog eigentlich ernstere Betrachtungen von mir geben, von deutscher Politik, der Kommentierung diverser Nachrichten bishin zu allgemeinen Betrachtungen. Warum also treibsand.at? Ich lasse meine Gedanken treiben, und schreibe diese hier nieder. Leider war treibsand.de schon belegt, und für treibsand.at gab es ein unschlagbar günstiges Angebot :-) Unabhängig davon habe ich noch ein paar andere Webseiten, siehe Hauptmenü.
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